Juifen 1988 m (Rund um die Hochplatte)
Vom neu angelegten Parkplatz radeln wir die ersten Meter in das Unterautal. Erst nach ca. 2 km steigt die Forststrasse an. Wir lassen die Hochstegenalm links unten liegen und bald lassen wir den Wald hinter uns. Es wird noch steiler und so kommen wir an einer kleinen Hozhütte vorbei. Nun sehen wir schon due Gebäude der Gröbenalm und vor der Alm legt sich der Weg wieder etwas zurück. An der Gröbenalm, 1550 m machen wir eine kurze Pause und nach der Alm können wir noch bis auf ca. 1575 m radeln. Nun müssen wir die Radl auf dem schwalen Wanderweg durch die Wiesen zum Gröbner Hals, 1654 m hinauf schieben oder tragen. Vom Jochartigen Gröbner Hals bestaunen wir die Aussicht auf die hohen Karwendelberge. Nun kommt das schlimmste Stück der Tour. Zuerst müssen wir bis zum Abzweig, ca. 1610 m zur Steinölbrennerei die Radl´n bergab schieben. Hier halten wir uns nach rechts und nun beginnt die Schinderei. Der Steig zum Lochalm-Hochleger ist von der Kühen total zertrampelt und dadurch reiht sich Loch an Loch in dem das Wasser und die Schei... der Kühe darin steht. Dieser Teil der Tour ist sehr mühsam, anstrengend und ausserdem sind wir und unsere Radl´n von oben bis unten voll Dreck und anderen stinkenden Sachen. Ein Wasserschlauch auf dem Lochalm-Hochleger hat danach sehr viel Arbeit. Doch nach dem Hochleger beginnt die flotte Fahrt am Lochalm-Mittelleger und an der Hiesenschlagalm vorbei, weiter über den Kesselbach bis wir auf eine Forststrasse treffen (km 14,9; 1200 m). Hier halten wir uns nach rechts und nungeht´s immer bergauf. Wir kommen am Zotenalm-Hochleger vorbei und weiter geht´s zur Baieralm und zum Rotwandalm-Niederleger. Nun wird es steiler und der Weg etwas schlechter und so erreichen wir den Rotwandalm-Hochleger, 1525 m; km 18,6;. Die Alm ist bewirtschaftet und so machen wir hier Brotzeit. Nach der langen Pause beginnt die herrliche Auffahrt zu einer Hütte, 1815 m auf der Südseite vom Juifen. Das steinige Strässchen zieht sich in weiten Serpentinen zuerste am steilen und grasigen Westhang vom Juifen hinauf und schwenkt dann auf die Südseite hinüber. Wir fahren nach der Hütte noch ein kurzen Stück weiter und lassen die Radl´n direkt am Südgrat, 1820 m zurück.
Der Aufstieg zum Juifen ist einfach und wir folgen meist den Weidezaun der uns direkt zum Gipfel bringt.Der Abstieg ist fast gleich, nur holen wir etwas nach Westen aus und queren zum Schluß zu unsren nach Osten.